Herkunftsort der Familie Thöne
Altstädter Linie
Der genaue Wohn- oder Herkunftsort der Familie Thöne, vor ihrer ersten urkundlichen Erwähnung, im Jahre 1331 in der Stadt Warburg/Altstadt, ist nicht geklärt. Bei dieser Urkunde handelte es sich um einen Vergleich der Wollweber mit dem Kloster Willebadessen wegen einer Walkmühle, welche vom Rat der Warburger Altstadt gesiegelt und von fünf Wollwebern unterschrieben wurde, an deren Spitze unser Urahn, der Dekan der Wollweber Hermanus de Tonne, stand.
Aus früherer Zeit findet sich im Verzeichnis1 der Warburger Bürgermeister und Ratsherren ein weiterer Hinweis auf die Familie Thöne. Diesem Verzeichnis ist zu entnehmen, dass ein Hermann Thonoman bereits 1282 im Rat vertreten war und wahrscheinlich identisch ist mit dem im Jahr 1283 genannten Ratsherrn Thuno. Laut Wilhelm Thöne (Verfasser des Thöne-Buches) soll er der mutmaßliche Vater von Hermann I. des Tonne (Dekan der Wollweber) gewesen sein. Hierzu gibt es mittlerweile anderslautende Rechercheergebnisse aus den Jahren 1985/862. Siehe auch meinen Beitrag vom 01.06.2012 „Familie Thöne, Forschungsfehler bereinigt“.
Neustädter Linie
Cord I. Thune/Thone (Cord II. im Altstädter Stammbaum) siedelte sich im Stadtteil Busdorf/i.d.Neustadt an (Erzgroßvater, XX. Generation) und gilt als Begründer der Neustädter Linie. Urkundlich belegt ist dies durch seine namentlichen Erwähnungen im Jahr 1440 und 1442, zur Wahl zum Ratsherrn der Neustadt.
Quellen und Literatur:
1, Stadt Archiv Warburg, Urkunde vom 07.04.1282; Altes Verzeichnis der Bürgermeister und Ratsherren. (Quelle übernommen von, Dr. Wilhelm Thöne; Thöne-Buch, S. 13.)
2, Beiträge zur Westfälischen Familienforschung, Band 43/44,1985-1986, Teil 1 (Text), Seite 153/154; Herausgeber: Werner Frese, im Auftrag der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung; Bearbeitet von Friedrich Joseph Liborius Heidenreich